PRESSEMITTEILUNG

Leinfelden-Echterdingen, 12.01.2023

Volkshochschulverband startet als Qualitätsverbund ins neue Jahr

Seit Beginn des Jahres 2023 erfüllen alle Mitgliedseinrichtungen des Volkshochschulverbandes Baden-Württemberg drei wesentliche Qualitäts- und Professionalitätskriterien: Alle Volkshochschulen sind nach einem anerkannten Qualitätsmanagementverfahren zertifiziert und verfügen über ein umfassendes Weiterbildungsangebot sowie eine hauptberufliche Leitung. Grundlage ist die abgeschlossene Umsetzung des langjährigen Entwicklungsplans „vhs 2022“.

Der Landesverband hatte sich bereits im Jahr 2014 auf drei langfristige Entwicklungsziele festgelegt, um die Zukunftsfähigkeit der Einrichtungen und des Verbandes zu sichern. Außerdem setzen öffentliche Fördermittel- und Auftraggeber zunehmend anerkannte Standards bzw. Zertifizierungen voraus.

„Die kontinuierliche, langfristige Anstrengung hat sich gelohnt. Wir haben als Verband die Ziele, die ‚vhs 2022‘ verfolgt hat, erfolgreich umgesetzt. Dies unterstreicht die hohe Qualität und Professionalität, die Volkshochschulen als öffentliche Einrichtungen der Weiterbildung erfüllen, und dokumentiert zugleich ihre große Leistungsfähigkeit. Allen, die in den Volkshochschulen und im Verband in den vergangenen Jahren an der Umsetzung von ‚vhs 2022‘ mitgewirkt haben, sei daher an dieser Stelle herzlich gedankt. Damit ist eine hervorragende Ausgangsbasis geschaffen worden für die gesellschaftlichen und organisatorischen Aufgaben und Herausforderungen, die uns bereits heute beschäftigen und die in den kommenden Jahren auf uns zukommen werden“, sagt der Direktor des Volkshochschulverbandes Dr. Tobias Diemer.

Die Volkshochschulen in Baden-Württemberg müssen seit Ende 2022 folgende wesentliche Qualitätsmerkmale erfüllen, um Mitglied beim Verband zu sein: Erstens ist jede Volkshochschule nach einem anerkannten Qualitätsmanagement-Verfahren zertifiziert (z. B. EFQM, ISO, LQW, ZBQ). Zweitens bieten alle Volkshochschulen in ihrem Einzugsgebiet ein alle Themenbereiche umfassendes Weiterbildungsprogramm (Grund- und Allgemeinbildung, Gesundheitsbildung, Sprachen und Berufliche Weiterbildung) an. Insbesondere kleinere Volkshochschulen gewährleisten dies über dauerhafte Kooperations- oder Verbundstrukturen mit benachbarten Volkshochschulen. Drittens werden alle Volkshochschulen von einer professionellen, hauptberuflichen Leitung geführt, die für die Qualität des Angebots einsteht.

Zum Volkshochschulverband Baden-Württemberg gehören 162 Volkshochschulen mit knapp 650 Außenstellen. Die Einrichtungen vor Ort bieten ein flächendeckendes Netz an vielfältigen Angeboten zur Allgemeinbildung, einschließlich der Bildung für nachhaltige Entwicklung, zur Gesundheitsbildung, in den Sprachen, zum Thema Integration und zur beruflichen Qualifizierung sowie in der Alphabetisierung und Grundbildung.

Kontakt: Athanasia Tsantou-Kiesow, Pressestelle, Volkshochschulverband Baden-Württemberg, Raiffeisenstraße 14, 70771 Leinfelden-Echterdingen, Telefon: (07 11) 7 59 00 68, E-Mail: tsantou@vhs-bw.de

 

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