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Der Volkshochschulverband Baden-Württemberg ist der Fach- und Interessenverband der 162 Volkshochschulen des Landes mit ihren knapp 650 Außenstellen.
Wir verfolgen das Ziel, die Volkshochschulen als die führende Institution der öffentlich verantworteten Weiterbildung in ihrer inhaltlichen wie in ihrer bildungspolitischen Arbeit so zu unterstützen, dass sie ihre für die Zukunft unserer Gesellschaft notwendigen Aufgaben erfüllen können.
Der Volkshochschulverband Baden-Württemberg ist wie seine Mitglieder weltanschaulich und parteipolitisch neutral und als gemeinnützig anerkannt. Besonders eng arbeitet er mit dem Land Baden-Württemberg, mit den Kommunalen Landesverbänden und mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Kirchlichen Erwachsenenbildung (KiLAG) zusammen. Das Land Baden-Württemberg unterstützt die Arbeit des Landesverbandes ideell und finanziell.
OB a.D. Fritz Kuhn
Vorsitzender
Dr. Tobias Diemer
Verbandsdirektor
Zentrale Aufgaben des Volkshochschulverbandes sind:
Mit über 1,82 Millionen durchgeführten (Gesamt-)Unterrichtseinheiten (à 45 Minuten) erreicht das Unterrichtsvolumen der baden-württembergischen Volkshochschulen im Jahr 2020 bedingt durch die Corona-Krise einen historischen Tiefstand.
Der Rückgang zum Jahr 2019 beträgt 41,0 Prozent. Stark gesunken ist auch die Zahl der Teilnehmenden auf über 1,22 Millionen. Dies entspricht einem Rückgang gegenüber 2019 von 45,3 Prozent.
Auf die einzelnen Programmbereiche verteilen sich die Unterrichtseinheiten (UE) und die Teilnehmenden (TN) wie folgt:
Programmbereich | UE in % | TN in % |
Allgemeinbildung:
Politik – Gesellschaft – Umwelt Kultur – Gestalten |
11,99
3,44 8,55 |
35,33
15,28 20,05 |
Gesundheit | 13,50 | 33,26 |
Sprachen | 54,96 | 20,82 |
Qualifikationen für das Arbeitsleben – IT – Organisation/Management | 5,98 | 3,89 |
Schulabschlüsse – Studienzugang und -begleitung | 7,35 | 0,76 |
Grundbildung einschließlich Alphabetisierung | 0,85 | 0,28 |
Fachübergreifendes | 5,37 | 5,66 |
Die baden-württembergischen Volkshochschulen antworten auf die Corona-Krise mit der Digitalisierung und Flexibilisierung ihrer Arbeit und ihres Angebots. In kurzer Zeit wurde das bestehende digitale Angebot ausgebaut, viele der zuvor in Präsenz geplanten Veranstaltungen wurden in digitale Lernformate umgewandelt. Die Folge ist ein sprunghafter Anstieg der digitalen Weiterbildungsangebote. Bei den Kursen hat sich das Unterrichtsvolumen der digitalen Weiterbildungsangebote verdreifacht, bei den Einzelveranstaltungen liegt das Volumen sechsmal so hoch.
Das Finanzvolumen der Arbeit der 168 Volkshochschulen beläuft sich auf über 191 Millionen Euro, gegenüber 2019 ist dies ein Rückgang von 14,2 Prozent. Hohe Einnahmeverluste gab es aufgrund der Corona-Krise bei den Teilnahmeentgelten in Höhe von über 50 Millionen Euro, deren Anteil somit um 40,4 Prozent zurückgegangen ist. Der Anteil der Eigenfinanzierung beträgt 52,3 Prozent. Durch öffentliche Zuschüsse der Kommunen und des Landes wurde die Arbeit zu 47,7 Prozent finanziert. Ein Teil der Einnahmeverluste der Volkshochschulen konnte durch Unterstützung des Landes und der Kommunen ausgeglichen werden.
Die Mitglieder des Verbandes bilden 13 Regionalversammlungen. Jede Regionalversammlung wählt für die Dauer von drei Jahren eine*n Vorsitzende*n, eine*n Vertreter*in für den Vorstand des Verbandes sowie jeweils deren Stellvertreter*innen.
Der Vorstand des Verbandes setzt sich zusammen aus dem*der Vorsitzenden, den von den Regionalversammlungen gewählten Vorstandsmitgliedern, je eine*r Vertreter*in der Kommunalen Landesverbände, drei von der Mitgliederversammlung direkt gewählten Vorstandsmitgliedern sowie einem von der Mitgliederversammlung auf Vorschlag des Diversity-Rats gewähltes Vorstandsmitglied, das für die Chancengleichheit im Sinne von Diversity eintritt.
Der Vorstand leitet den Verband und befasst sich mit aktuellen bildungspolitischen, verbandspolitischen, pädagogischen und allen sonstigen Angelegenheiten des Volkshochschulverbandes Baden-Württemberg.
Die Regionalversammlungen haben die Aufgabe, die Zusammenarbeit und den Erfahrungsaustausch der Mitglieder zu fördern, die Mitarbeitenden der Volkshochschulen in der Region weiterzubilden, den Vorstand bei der Aufnahme oder dem Ausschluss eines Mitglieds in der Region zu beraten sowie Grundsatzangelegenheiten vorzuberaten.
Zur Planung und Koordination der regionalen Fortbildungen wählt die Regionalversammlung eine*n regionale*n Fortbildungsbeauftragten.
Vorstand (Wahlperiode 2019 - 2022)
Vorsitzender: Fritz Kuhn, OB a.D. Stuttgart
Susanne Deß, Mannheimer Abendakademie und vhs
Wolfgang Merkle, vhs Göppingen
Dr. Cristina Ricca, vhs Badische Bergstraße
Susanne Walser, vhs Tübingen
Vertretung der Regionen:
Unterer Neckar Silke Reck, vhs Heidelberg
Franken Martin Dilger, vhs Crailsheim
Mittlerer Oberrhein Erol Weiß, vhs Karlsruhe
Mittlerer Neckar-West Dagmar Mikasch-Köthner, vhs Stuttgart
Mittlerer Neckar-Ost Susanne Ackermann, vhs Nürtingen
Ostwürttemberg Ingrid Hofmann, Gmünder vhs
Nordschwarzwald Dr. Sascha Falk, Kreisvolkshochschule Freudenstadt
Neckar-Alb Martin Hikel, vhs Bad Urach-Münsingen
Donau-Iller Ilse Fischer-Giovante, vhs Laichingen-Blaubeuren-Schelklingen
Südlicher Oberrhein Dr. Ralf Oenning, vhs Nördlicher Breisgau
Schwarzwald-Baar-Heuberg Ina Schweizer, vhs Villingen-Schwenningen
Hochrhein Henning Kurz, vhs Grenzach-Wyhlen
Bodensee-Oberschwaben Daniel Kottenrodt, vhs Bodenseekreis
Vertretung der Kommunalen Landesverbände:
Städtetag: Dezernent Norbert Brugger / N.N.
Gemeindetag: Bürgermeister Roland Deh / N.N.
Landkreistag: N.N. / Regierungsdirektorin Nathalie Münz
Ehrenvorsitzender: Frieder Birzele, Innenminister a. D.
Vorsitzende der Regionalversammlungen (Wahlperiode 2019 - 2022)
Unterer Neckar Karin Kral, vhs Dossenheim
Franken Peter Hawighorst, vhs Heilbronn
Mittlerer Oberrhein Cornelia Casper, vhs Rastatt
Mittlerer Neckar-West Sabine Käser-Friedrich, vhs Herrenberg
Mittlerer Neckar Ost Dr. Stefanie Köhler, vhs Unteres Remstal
Ostwürttemberg Silvia Freitag, vhs Ostalb
Nordschwarzwald Dr. Mario Gotterbarm, vhs Oberes Nagoldtal
Neckar-Alb Dr. Ulrich Bausch, vhs Reutlingen
Donau-Iller Sabine Zolper, vhs Laupheim
Südlicher Oberrhein Stefanie Heuberger, vhs Markgräflerland
Schwarzwald-Baar-Heuberg Hans-Peter Jahnel, vhs Tuttlingen
Hochrhein Katrin Nuiro, vhs Schopfheim
Bodensee-Oberschwaben Hermine Reiter, vhs Pfullendorf
Vertretung im Vorstand: Silke Reck
Regionalvorsitzende: Karin Kral
Vertretung im Vorstand: Martin Dilger
Regionalvorsitzender: Peter Hawighorst
Vertretung im Vorstand: Erol Weiß
Regionalvorsitzende: Cornelia Casper
Vertretung im Vorstand: Dagmar Mikasch-Köthner
Regionalvorsitzende: Sabine Käser-Friedrich
Vertretung im Vorstand: Susanne Ackermann
Regionalvorsitzende: Monika Eckert
Vertretung im Vorstand: Ingrid Hoffmann
Regionalvorsitzende: Silvia Freitag
Vertretung im Vorstand: Dr. Sascha Falk
Regionalvorsitzender: Sebastian Plüer
Vertretung im Vorstand: Martin Hikel
Regionalvorsitzender: Dr. Ulrich Bausch
Vertretung im Vorstand: Ilse Fischer-Giovante
Regionalvorsitzende: Sabine Zolper
Vertretung im Vorstand: Dr. Ralf Oenning
Regionalvorsitzende: Stefanie Heuberger
Vertretung im Vorstand: Ina Schweizer
Regionalvorsitzender: Hans-Peter Jahnel
Vertretung im Vorstand: Henning Kurz
Regionalvorsitzende: Katrin Nuiro
Vertretung im Vorstand: Daniel Kottenrodt
Regionalvorsitzende: Hermine Reiter
Mit dem Jahr 2022 erfüllen alle Volkshochschulen, die Mitglied im Verband sind, drei wesentliche Qualitätsmerkmale:
1. Qualitätsmanagement: Jede Volkshochschule ist nach einem anerkannten Qualitätsmanagement-Verfahren zertifiziert (z. B. EFQM, ISO, LQW, ZBQ).
2. Umfassendes Weiterbildungsangebot: Jede Volkshochschule bietet in ihrem Einzugsgebiet ein alle Themenbereiche umfassendes Weiterbildungsangebot (Grund- und Allgemeinbildung, Gesundheitsbildung, Sprachen und Berufliche Weiterbildung). Insbesondere kleinere Volkshochschulen gewährleisten dies über dauerhafte Kooperations- oder Verbundstrukturen mit benachbarten Volkshochschulen.
3. Professionelle Leitung: Alle Volkshochschulen werden von einer professionellen, hauptberuflichen Leitung geführt, die für die Qualität des Angebots einsteht.
Die Verwirklichung dieser Qualitätsmerkmale war das Ziel eines im Jahr 2014 aufgelegten Entwicklungsplans, der dazu diente, die Qualität, Professionalität und Leistungsfähigkeit aller Volkshochschulen im Land zu sichern und zu steigern. Gleichzeitig ging es darum, die Zukunftsfähigkeit der Einrichtungen und des Verbandes zu verbessern, da öffentliche Förderungen und Aufträge der öffentlichen Hand zunehmend an Zertifizierungen und professionelle Standards gebunden werden.
Der Entwicklungsplan vhs 2022 markiert somit eine Ziellinie, die erfolgreich erreicht wurde. Gleichzeitig hat er eine hervorragende Ausgangsbasis für die Bearbeitung der Aufgaben und Herausforderungen geschaffen, die uns heute bereits beschäftigen und die uns in den kommenden Jahren weiter stark fordern werden. Für die Zeit 2022ff. wird es somit darum gehen, das erreichte Niveau zu halten sowie darauf aufbauend neue Pläne zu schmieden. Der Arbeitstitel hierfür lautet „vhs 2030“.
Weitere Informationen zum Qualitätsmanagement
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