Kooperation statt Konkurrenz
13.05.2025
vhsKOOP ist live: Mit dem neuen Kooperationsportal unterstützen die vhs-Landesverbände Bayern und Baden-Württemberg die Volkshochschulen auf dem Weg in die Zukunft
Die Anforderungen an die Volkshochschulen wachsen: Ein attraktives, vielfältiges und zukunftsfähiges Bildungsprogramm zu realisieren ist eine Herausforderung. Die Lösung? Kooperation statt Konkurrenz. Mit Kooperationen untereinander erweitern Volkshochschulen ihr Programm, gestalten arbeitsteilig auch größere Veranstaltungen und stärken die Zusammengehörigkeit der „vhs-Familie“. Mit dem neuen Online-Portal vhsKOOP wird diese Zusammenarbeit nun noch einfacher: Kurs- und Teilnehmendendaten der kooperierenden Volkshochschulen werden automatisch abgeglichen, Zahlungsflüsse übersichtlich dargestellt.
Die Volkshochschulverbände aus Bayern und Baden-Württemberg haben vhsKOOP zusammen mit Vertreter*innen ihrer Volkshochschulen gemeinsam entwickelt und finanziert. Bei der Kick-off-Veranstaltung mit über 150 Teilnehmenden am 13. Mai 2025 tauschten die Volkshochschulen Straubing und Karlsruhe live den ersten Kurs. „Das ist ein historischer Moment“, sagte Dr. Christian Hörmann, Vorstand des Bayerischen Volkshochschulverbandes bei der Veranstaltung. Dr. Tobias Diemer, Verbandsdirektor aus Baden-Württemberg, betonte die gute Zusammenarbeit zwischen den beiden Landesverbänden und bedankte sich beim Deutschen Volkshochschul-Verband, der die Entwicklung mitfinanziert hatte: „Die Kooperation der verschiedenen Ebenen ist wirklich historisch zu nennen.“
Gemeinsam Bildung in der vhs-Familie neu denken
Die Kooperation zwischen Volkshochschulen hat eine lange Tradition und wird in Zukunft immer wichtiger, damit Volkshochschulen gemeinsam auf dem Weiterbildungsmarkt auftreten und ihren Teilnehmenden ein breites Programm anbieten können. Mit dem neuen Portal unterstützen die vhs-Landesverbände Bayern und Baden-Württemberg die Volkshochschulen dabei, bestehende Kooperationen einfach umzusetzen und mit wenigen Klicks neue Kooperationsangebote in ihr Programm zu übernehmen oder anzubieten.
Ziel ist, die Entwicklung innovativer Bildungskonzepte zu unterstützen und die Vernetzung zwischen den Volkshochschulen zu stärken, um den Markterfordernissen gerecht zu werden. Gemeinsam lassen sich Bildungsangebote umsetzen, die allein nicht realisierbar wären. So erleichtert das Portal die Zusammenarbeit, reduziert Aufwand und schafft dadurch mehr Raum für das Wesentliche: Bildung.
Volkshochschulen beider Bundesländer können sich ab sofort für eine Nutzung von vhsKOOP registrieren. Bis Ende 2025 werden die Kosten von den beiden Landesverbänden getragen. Eine bundesweite Öffnung ist geplant.
Mehr Infos: vhskoop.de